Resümee 2020

2020 neigt sich dem Ende zu. Es ist an der Zeit Rückschau zu halten auf ein Jahr welches uns auf harte Proben gestellt hat. Sei es im Beruf, im Kreise der Familie gesundheitlich oder im sozialem Umfeld, dieses Jahr hat es uns nicht leicht gemacht.

Wir haben immer noch mit harten Einschnitten zu kämpfen, durch die aktuelle Lage im Rahmen der Pandemiebekämpfung. Corona macht es uns nicht leicht, Strategien welche wir uns als Süchtige, aber auch als Angehörige im Umgang mit unserer Sucht zurechtgelegt haben, greifen nur bedingt.

Rückfälle und Einsamkeit, Dinge welche weit weg erschienen, sind urplötzlich real und treffen uns mit voller Härte! Resignation, weil es ja „eh nicht anders geht“ und ich ja „nicht anders kann“ steht uns bei unserer Entwicklung im Wege.

Die Rückfälle in unseren Gruppen zeigen was danach passiert.

Vor ein paar Tagen bin ich im Internet über folgenden Spruch gestolpert : „Verweile nicht endlos in der Vergangenheit sondern werde Architekt Deiner Zukunft“.

Es lohnt sich darüber nachzudenken, resultieren doch viele Rückfälle gerade daraus, dass man der Vergangenheit zu viel Raum im Disput mit sich selbst einräumt. Leider all zu oft mit dem Fokus auf die weniger schönen Begebenheiten und Erfahrungen.

Vergangenheitsbewältigung ist wichtig und richtig. Das was wir sind, das was wir wurden hängt mit den gemachten Erfahrungen zusammen. Aber die Zeit läuft weiter und Neues, nicht berechen- oder Vorhersehbares wartet auf uns.

In diesem Sinne: kommt gut ins neue Jahr 2021.